Salzburg ist Menschenrechtsstadt und war nach Graz die zweite österreichische Stadt, welche die „Charta zur Umsetzung der Menschenrechte auf kommunaler Ebene“ unterzeichnet hat.
Seit einigen Monaten hat auch die Stadt Wien eine eigene Menschenrechtsbeauftragte.
Auf Initiative des „Runden Tisches Menschenrechte der Stadt Salzburg“ (RTMR) trafen sich die VertreterInnen der Menschenrechtsstädte Österreichs zum ersten Mal am 24. Februar 2016 im Schloss Mirabell. „Menschenrechtsarbeit ist in Zeiten wie diesen wichtiger denn je“, betont Christian Treweller, Vorsitzender des RTM Salzburg. „Durch den österreichweiten Austausch zwischen den Städten können Erfahrungen weiter gegeben und Projekte besser geplant werden.“ Themen in allen Städten sind etwa Angebote für Flüchtlinge, aber auch der Umgang z.B. mit dem Thema Barrierefreiheit oder die Frage, wie Zivilgesellschaft bestmöglich eingebunden werden kann.
Magistratsdirektor Martin Floss unterstützt den Austausch im Schloss Mirabell. „Auch im Magistrat legen wir großen Wert darauf, dass Menschenrechte geachtet werden. Das reicht vom Frauenförderplan, über die Themen ‚Leichte Sprache‘ bis hin zur Schaffung barrierefreier Zugänge. Wir stellen uns der Auseinandersetzung, auch wenn es nicht immer leicht ist. Aber es freut mich sehr, dass die Stadt Salzburg auch hier österreichweit die Nase vorne hat.“