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Projekte, Veranstaltungen, Kampagnen – eine Auswahl

Lesung auf Deutsch, Arabisch und Türkisch für Kinder von 3 bis 6: Kinderrechtebuch PASCHU, Dienstag, 29.11.2022

Kinder haben Rechte, und das von Geburt an. Anlässlich des Jubiläums – 30 Jahre Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen in Österreich – wurde das Kinderrechtebuch PASCHU in neun Sprachen – Deutsch, Albanisch, Arabisch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Somalisch, Türkisch und Ukrainisch – herausgegeben. Das Buch wurde vor mehr als 90 Kindern, Eltern und Pädagog:innen im Rahmen einer Lesung auf Deutsch, Arabisch und Türkisch in der Stadt:Bibliothek vorgestellt.

Lesung „Bruchzone“ mit Autor und Zeit-Redakteur Wolfgang Bauer am 29.1.2019 in der Panoramabar der Stadt:Bibliothek 

10 Jahre Menschenrechtsstadt Salzburg, 2018-2019

„10 Jahre Menschenrechtsstadt Salzburg“ wurde gemeinsam mit der Personalentwicklung und mit dem Auftragnehmer Österreichisches Institut für Menschenrechte umgesetzt. In allen Abteilungen des Magistrats wurde eine Erhebung über menschenrechtliches Handeln durchgeführt. In diesem Rahmen wurden von den Führungskräften in kritischer Selbstreflexion sowohl gute Beispiele und positiv praktizierte Maßnahmen benannt als auch Entwicklungs- und Verbesserungsbedarfe festgestellt.

Schwerpunktthema des Menschenrechtsberichts war „Information und Transparenz“ auf Grundlage der Artikel XI Recht auf Information und XXIV Prinzip der Transparenz der „Europäischen Charta für den Schutz der Menschenrechte in der Stadt“.

Der umfassende Bericht wurde 2019 den Führungskräften der Stadt Salzburg bei verschiedenen Terminen, u.a. auf der „Führungskräfteplattform“ präsentiert. Außerdem gab es dazu eine Ausstellung in der Wolf-Dietrich-Halle im Schloss Mirabell.

(Un)erwünschte Einmischung? Menschenrechte vor Ort, Mi, 5.12.2018, 19:00, Bildungszentrum St. Virgil, Präsentation der Publikationen

2018 Menschenrechte vor Ort

Lesung und Gespräch „Post von Karlheinz“ mit Spiegel-Redakteur Hasnain Kazim, 15. November 2018, Panoramabar, Stadtbibliothek 

2018 Post von Karlheinz

Kunstausstellung MENSCHENWÜRDE im ABZ-Haus der Möglichkeiten, Kirchenstraße 34, April 2018

2018 Kunstausstellung Menschenwürde

Fünf Jahre Antidiskriminierungsstelle in der Stadt Salzburg
Do, 09.11.2017, Schloss Mirabell

2017, 5 Jahre Antidiskriminierungsstelle

Theater und Stadt:Dialog: „Flüchtlinge in Salzburg. Tun wir genug für Integration?“, Fr, 15. Jänner 2016, 18:00, TriBühne Lehen, Tulpenstraße 1.

2016 Flüchtlinge in Salzburg

Theater und Stadt:Dialog „Flüchtlinge in Salzburg. Hilfe und Herausforderungen“, Freitag, 11. Dezember 2015, 18:00, TriBühne Lehen, Tulpenstraße 1. 

2015 Flüchtlinge in Salzburg

„Ich werde benachteiligt, was kann ich tun?“ Workshop für Betroffene, Interessierte und Beobachtende von Altersdiskriminierung, Dienstag, 29. September 2015

2015 Workshop Altersdiskriminierung

Aktionstag einer solidarischen Stadt, 2015

Respekt für alle! Freitag, 12. Juni 2015, von 14 bis 21 Uhr im STADTWERK LEHEN

2015 Solidarische Stadt

VIDEOPORTRAITS: Auf Augenhöhe, 2015

Die Videoportraits „Auf Augenhöhe“ geben den Menschen, die sich in Salzburg aufhalten und betteln, eine Stimme und ein Gesicht. Sie geben den Personen die Möglichkeit, ihre Geschichte zu erzählen: woher kommen sie und warum haben sie ihre Heimat verlassen, mit welchen Vorstellungen und Erwartungen kamen sie nach Salzburg, welche Erfahrungen machen sie hier usw. Präsentation war am Mo, 18. Mai 2015, 18:00 im ABZ Haus der Möglichkeiten, Kirchenstraße 34, 5020 Salzburg.

Spazieren und diskutieren für Respekt, 2015

Diese Veranstaltungsreihe fand im Zeitraum vom Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März bis zum Gesellschaftsklimatag am 24. April statt. Rassismus verletzt Menschen. Wissen stärkt. Begegnung hilft!
Workshops, Vorträge und Dialoge für alle, Spaziergänge für Klassen ab der 7. Schulstufe.

Spazieren und Diskutieren für Respekt 2015

Vielfalt in Gefahr! Neue Formen des Rassismus, 2015

Islamophobie, Rechtsextremismus, Kriminalisierung von Armen und Diskriminierung von Zuwander:innen
Podiumsdiskussion, Dienstag, 27. Jänner 2015, 18 Uhr in der TriBühne Lehen, Tulpenstraße 1

2015 Vielfalt in Gefahr! Neue Formen des Rassismus

Lokale Menschenrechtsarbeit 2014 – 2022

Lehrgänge für ehrenamtlich engagierte Personen, die sich in den Bereichen Menschenrechtsarbeit, ehrenamtliches Engagement, Flucht und Asyl, Arbeit mit Betroffenen ihr Wissen erweitern wollten.

Workshops & Lehrgänge – Plattform für Menschenrechte Salzburg (menschenrechte-salzburg.at)

Für Zivilcourage und Menschenrechte in unserer Stadt.
VideoSpot Wettbewerb: Salzburg schaut hin, 2014

Am 10. Dezember 2014 in der TriBühne wurden die Preise vergeben.
Der Hauptgewinn (1.500 €) ging an Bernhard Wenger für sein Video „Nein! Zu Rassismus. Ja! Zur Vielfalt“. 
Der zweite Preis (1.000 €) ging an die Gemeinschaftsproduktion „Zivilcourage – und du – groß genug?“ von Michael Diesenreither, Mathias Gahleitner, Christian Hepp, Klemens Wimmer und Petra Wimmer. 
Den dritten Preis (500 €) bekam der Beitrag von Lukas Pohl über Armut. 
Die Videos der Preisträger:innen wurden im ‚Das Kino` gezeigt.

201 Videowettbewerb „Salzburg schaut hin“

Inter*Tagung und Intersex solidarity day 2014

2014 wurde von 7. bis 9. November in Kooperation mit HOSI Salzburg Inter*Tagung anlässlich des Intersex solidarity day organisiert.

Expert:innenwoche zum Thema Sexarbeiter:innen, 2014

Von 8. bis 15. Oktober 2014 wurde die Expert:innenwoche zum Thema Sexarbeiter:innen zusammen mit der Beratungsstelle PIA organisiert. Als Expertin war Frances Funke, Selbstvertreterin aus Deutschland zu Gast. Begleitet wurde die Woche von der „ARGE Zwang“ der Plattform für Menschenrechte.

Konferenz für junge Frauen mit Behinderung 2014

Von 7. bis 8. Juni 2014 hat Make-it Büro für Mädchenförderung des Landes Salzburg mit Runder Tisch Menschenrechte und vielen weiteren Kooperationspartnern eine „Konferenz für junge Frauen mit Behinderung“ veranstaltet. 

Menschenrechtskompass, 2014

Mit dem Salzburger Menschenrechtskompass wurde seit 2014 ein Tool für die Pädagog:innen der schulischen und außerschulischen Bildung angeboten, das umfassend über Menschenrechte aufklärt. Die gedruckte Arbeitsmappe gab es online und gedruckt. Außerdem wurden Workshops zur Arbeit mit dem Kompass in der Praxis für Lehrer:innen und zu einzelnen Menschenrechtsthemen für Schulklassen angeboten. 

2014 Menschenrechtskompass

Projekt für Respekt und gegen Ausgrenzung für die Schulklassen, 2014 

Rassismus verletzt Menschen und ihre Rechte. Begegnung und Wissen hilft dagegen! Ein Angebot für Schulklassen ab der 5. Schulstufe. 

2014 Spazieren und diskutieren für Respekt und gegen Ausgrenzung

Neue Initiative: Wahlkampfbeobachtung, 2014

Die letzten Wochen vor der Gemeinderatswahl 2014 hat der Runde Tisch Menschenrechte der Stadt Salzburg in Kooperation mit der Österreichischen Hochschüler:innenschaft Salzburg die wahlwerbenden Parteien in Hinblick auf ihren Zu- und Umgang mit menschenrechtsrelevanten Themen beobachtet und laufend Stellungnahmen verfasst.

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Studie: Lebens- und Bedarfslagen der neuen Zuwander:innen / Notreisenden, 2013

Die Erhebung wurde im Auftrag des Runden Tisches Menschenrechte von Heinz Schoibl in Zusammenarbeit mit Studierenden und MitarbeiterInnen der Universität Salzburg / Hochschülerschaft mit entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen durchgeführt und vom Dreyer Charity Fund Salzburg sowie der Plattform Menschenrechte gefördert. Neben dem Erzbischof von Salzburg haben viele SalzburgerInnen mit privaten Spenden zur Durchführung beigetragen.

Langfassung


Kurzfassung

Handbuch Menschenrechte: Wegweiser der Stadt Salzburg über Menschenrechts-Institutionen, 2013

Wegweiser der Stadt Salzburg über Menschenrechts-Institutionen in der Stadt Salzburg gab es sowohl online als auch als gedrucktes Handbuch.

Handbuch

Fünf Jahre Menschenrechtsstadt Salzburg, Di, 10.12.2013, Schloss Mirabell 

2013 Tag der Menschenrechte

Kampagne: Ich sage NEIN, 2013

Zwangsarbeit, Frauen- bzw. Menschenhandel oder auch Zwangsprostitution sind immer dann Themen in Medien und Gesellschaft, wenn es einen besonders schockierenden Fall gibt. Für viele Frauen und Kinder (und auch Männer) prägen solche Erfahrungen allerdings den Alltag. Dies nicht zu vergessen, zu sensibilisieren und Aufmerksamkeit zu schaffen ist Ziel der „Arge Zwangsarbeit“.

2013 Kampagne-ich-sage-Nein-1

2013 Kampagne-ich-sage-Nein-2

2013 Kampagne-ich-sage-Nein-3

Kampagne: Wirst du hier geachtet? 2012

Der Runde Tisch Menschenrechte trat in einem ersten Schritt mit einer Plakatkampagne, die für das Thema „Menschenrechte in der Stadt“ sensibilisieren soll, an die breitere Öffentlichkeit in der Stadt Salzburg heran.

Die zentrale Botschaft der Kampagne: DU HAST MENSCHENRECHTE, d.h. die Menschenrechte und deren Verletzung sind HIER in der Stadt Salzburg ein wichtiges Thema für jede Person. DU, also jede und jeder Einzelne ist davon betroffen – entweder indem sie oder er Menschenrechtsverletzungen erfährt, oder weil jede/r von uns in seinem/ihrem Umfeld für die Achtung von Menschenrechten verantwortlich ist. Die konkrete Alltagserfahrung und die Verantwortlichkeit aller wurden angesprochen.

Die Zielsetzung der Kampagne war es, einer breiten Öffentlichkeit bewusst zu machen, dass es auch in der Stadt Salzburg Menschenrechtsverletzungen und Zugangsbeschränkungen zu Grundrechten gibt. Die Kampagne will vor Augen führen, dass Menschenrechte im konkreten Alltagsleben jedes und jeder Einzelnen Bedeutung haben, dass die/der Einzelne Subjekt und Bezugsgröße für die Menschenrechte ist. „Menschenrechte – die betreffen mich, in meinem Leben, hier und jetzt!“

Mit der Gestaltung der Kampagne wurde das Salzburger Kreativbüro jennycolombo.com beauftragt. In vier Sujets wird Salzburg als „Menschenrechte-Zone“ symbolisch markiert. Die Fragen „Wirst du hier gesehen?“, „Wirst du hier geachtet?“, „Wirst du hier gefördert?“ und „Wirst du hier geschützt?“ sprechen sowohl die BetrachterInnen als auch quasi das Menschenrecht selbst an: So wie abstrakt das Menschenrecht behandelt wird, so wird konkret auch mit Menschen umgegangen. Die dargestellten Schauplätze stehen symbolhaft für Menschen, die – mitten in unserem Alltag – oft ausweglos („Bahnhof“), obdachlos („Kapuzinerberg), heimatlos („Polizeidirektion, Schubhaft) oder sonst in unterschiedlicher Weise rechtlos („Salzburg“) sind.

Die Botschaft der Kampagne wurde mit Unterstützung der Stadt Salzburg und der Firma Progress-Werbung in Form von Plakaten und FreeCards in der gesamten Stadt, über Salzburger Schulen, NGOs, Vereine und Beratungseinrichtungen, mit denen wir in Kontakt sind, hinaustragen.